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Frisch nun das Ränzel gepackt sonder Weile, fort dann geflogen mit des Dampfes Eile.

Wollen das Leben nun anders fassen, haben geklagt und gewinselt genung.

Reisen nun –  reisen macht wieder jung.

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Gattin, du theure! – dass Gott erbarme auch auf der Reise gebunden die Arme! –

Ach wer erst trägt seinen Klotz am Beine flattert, ein Vogel, an fesselnder Leine,

Ihm ist gehemmet der freie Flug. Daß doch erst jeder durch Schaden wird klug!

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Stöbert herum nun in allen Ecken wo noch alte Reliquien stecken,

Stülpt sich aufs Haupt seine Burschenmütze, stammt noch aus Halle, dem Musensitze, –

Schwinget den Ziegenhainer voll Muth, jugendlich brauset wieder sein Blut.

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Und durch die Menge zum Eisenbahnwagen hat er sich tapfer kämpfend geschlagen,

Wirft noch verächtliche stolze Blicke auf die daheim geblieb’nen zurücke,

Thront wie ein König in seinem Coupé, schrillender Pfiff dann – Ade, nun, Ade! –