Um 1960 erscheint im Verlagshaus Reutlingen, Oertel & Spörer, eine Einzeledition von Heinrich Zschokkes Novelle „Es ist sehr möglich“ unter dem Titel „Der Prophetenspiegel“.
Doch nicht nur der Titel wurde gegenüber früheren Ausgaben geändert; man fügte auch Zeichnungen von Fritz Fischer hinzu, während der Text selbst Kürzungen erfuhr
In unsere Sammlung haben wir das Original-Manuskript von Fritz Fischer mit allen Zeichnungen aufgenommen. Fritz Fischer ging bei seinen Illustrationen in der Regel so vor, dass er den kompletten Text abschrieb und seine Zeichnungen dann einstreute, um ein besseres Empfinden für den Text zu bekommen.
Wir haben, um das Thema der Novelle und ihrer Verkürzung im Prophetenspiegel aufzugreifen, einen Aufsatz von Britta Jubin mit aufgenommen. Die Autorin hat uns dies ausdrücklich erlaubt. Der Aufsatz ist hier zu finden.