Jakobiapfel, Eisapfel

Gestalt: mittelbauchig, rundlich, mit mehr oder weniger stark hervor tretenden Erhabenheiten, Höhe 5,2; Breite 6,2.
Kelch: klein, halboffen, Blättchen unvollständig, holzartig, braun, in einer mitteltiefen unregelmäßigen Einsenkung sitzend, von zahlreichen Fleischfalten umgeben.
Stiel: holzig, grünlich-braun stark, am Baumende dick, 1,3 lang
Schale: weiß-grünlichgelb, fast strohweiß, auf der Sonnenseite leicht gerötet, etwas marmoriert. Rostpunkte zahlreich, auf der Sonnenseite rot, auf der Schattenseite weiß gefärbt.

Rostfiguren in der Stielhöhle, strahlenförmig, riechend.
Kernhaus: flach und groß. Achse offen. Kammern klein, Wandungen gerissen. Kerne klein, dick, fest, rund. Kelchröhre groß. Pistill und Staubfäden vorhanden, ersteres 2teilig, letzteres oberständig.
Fleisch: weiß, feinkörnig, von angenehmem Geschmack, nicht saftig, schwach riechend.
Reife: Juli-August. Muss vor voller Reife gepflückt werden.
Baum: wächst mäßig, gedeiht in jedem Boden, trägt bald und reichlich, blüht spät, für Straße nicht geeignet. Gut für Formobst.
Heimat: wahrscheinlich Südrussland. Dort und im Lief- und Kurland, Schweden sehr verbreitet. (Handbuch). Kommt jetzt auch in Deutschland viel vor.