Diese Sorte hat eine Beschreibung.

Ollivier de Serres, Grevenbroich, Dezember 1895

(Hochstammfrucht aus der Baumschule)

Gestalt: mittelgroß, plattrund, unregelmäßig gebaut, Frucht mit deutlich hervortretenden Rippen, die die Rundung der Frucht stark unterbrechen.

Kelch: groß, offen, sitzt fast oben auf und ist von kleinen Fleischfalten umgeben. Blättchen unvollkommen, fleischig verdickt, aufrecht stehend, braun.

Stiel: mittellang, stark, holzig, nur wenig eiingeschrumpft. Am Baumende etwas verdickt, sitzt fest obenauf.

Schale: schmutziggelb, lederartig. Rostpunkte zahlreich, mittelgroß, hellbraun. Rostfiguren bedecken über die Hälfte der Frucht, fleckenförmig, schwach riechend.

Kernhaus: klein, spindelförmig, Achse etwas hohl. Kammern klein, geräumig. Kerne schwarz, zahlreich, nicht gut ausgebildet (zu früh gepflückt). Kelchröhre geräumig, in einem kleinen Ansatz in die Frucht verlängert. Vom Pistill nur Überreste. Staubfäden fehlen ganz. Steinzellen zahlreich, umschließen die Kammern ganz.

Fleisch: gelblichweiß, sehr saftig, angenehm säuerlich schmeckend, stark riechend.

Reife: Dezember-März

Baum: wächst stark, bildet sperrige Kronen (nicht gut auf Quitten). Schlechter Stammbildner.