Diese Sorte hat eine Beschreibung.

Marie Louise, Altenburg, Oktober 1897
(Hochstamm)

Gestalt: mittelgroß-groß, unregelmäßig gebaut, eine Seite stets kleiner. Rippen treten nur sehr schwach hervor, eiförmig.

Kelch: klein, halboffen, unregelmäßig, sitzt in einer kleinen, etwas schiefen Einsen-kung. Blättchen holzig, schwarzbraun, unregelmäßig aufrecht stehend oder nach innen oder außen gebogen.
Stiel: mittellang, stark holzig, eingeschrumpft, graubraun, leicht gekrümmt, Fruchtende verdickt, sitzt fast wagerecht zur Fruchtachse, da er durch einen Fleischwulst in diese Stellung gedrückt wird.

Schale: gelb, ohne Röte. Der größte Teil der Frucht mit flecken- oder netzförmigem zimtfarbigem Rost bedeckt. Rostpunkte etwas heller, glatt, matt glänzend, stark riechend.

Kernhaus: groß, spindelförmig, Achse hohl. Kammern klein, lang. Kerne schlecht ausgebildet. Kelchröhre klein, mit röhrenförmigem schmalem Ansatz. Pistill geteilt. Staubfädenreste hochstehend. Steinchen viel und groß.

Fleisch: gelblich, sehr saftig und schmelzend, süß mit angenehm säuerlichem Geschmack. Stark riechend.

Reife und Nutzung: Oktober. Tafelfrüchte I. Ranges.

Baum: wächst kräftig, bildet hängende Äste. Macht schlecht (…….) und muß deshalb auf Zwischenveredelung.