Diese Sorte hat eine Beschreibung.
Jacobsbirne (hannöversche?) (Hochstammfrucht aus Haselbach), Altenburg. 30. Juli 1897
Gestalt: Klein – mittelgroß, birnförmig bis oval; ganz ohne Rippen, regelmäßig gebaut.
Kelch: Groß, offen, sternförmig, regelmäßig, gut erhalten, sitzt oben auf und ist von kleinen Fleischfalten umgeben. Blättchen vollkommen holzig, schwarzbraun, zurückgeschlagen.
Stiel: Lang, mittelstark, holzig, grüngelb, eingeschrumpft, mit hellgrauem Rost. Geht allmählich in die Frucht über. Baumenden verdickt.
Schale: Grün, zur Reifezeit grüngelb ohne Röte, mat[t] glänzend, glatt, Rostpunkte zahlreich, klein hellgrau, Rostfiguren in der Nähe des Kelches netz- bis fleckenförmig hellgrau. Ziemlich dicke Schale, stark riechend.
Kernhaus: Klein, Achse etwas hohl, Kammern klein, Kerne verkümmert (sehr früh gepflückt.) Kelchröhre groß, weil mit röhrenförmiger Verlängerung nach dem Kernhaus. Pistill gut erhalten, geteilt, Staubfäden oberständig. Steinzellen zahlreich.
Fleisch: Gelblichweiß, locker, nicht saftig, etwas mehlig, süß-säuerlich, etwas riechend.
Reife und Nutzung: Juli – August. Marktbirne 2ten Ranges.