Von dieser gibt es zwei verschiedene Beschreibungen, beide sind hier nachzulesen

Bosc’s Flaschenbirne, Altenburg, 9.Oktober 1897
(Hochstammfrucht)

Gestalt: groß, länglich, flaschenförmig, etwas unregelmäßig gebaut, Rippen treten nur schwach hervor

Kelch: mittelgroß, offen, unvollkommen, sitzt fast oben auf. Blättchen verkümmert, holzig, schwarzbraun

Stiel: ziemlich lang, stark, holzig, gekrümmt, braun mit hellen Punkten, knorpelig, Baumende etwas verdickt, mit einem kleinen Wulst.

Schale: matt gelb, ohne alle Röte, fast ganz von zimmetbraunem Rost überzogen. Rostpunkte zahlreich, ziemlich groß, hellbraun. Fühlt sich etwas rauh an, schwach riechend

Kernhaus: klein, Achse hohl, Kammern klein, Kerne verkümmert, Kelchröhre …, Pistill geteilt, Staubfädenreste hochständig. Steinchen wenig und klein.

Fleisch: gelblich-weiß, sehr saftig, schmelzend, süß, gewürzt, stark riechend

Reife und Nutzung Oktober, Tafelfrucht und gute Marktfrucht.

Baum wächst in der Jugend kräftig, lässt aber bald nach und bildet nur mittlere Kronen mit hängende Ästen. Bildet … Triebe. Trägt sehr dankbar. Wird hier sehr häufig angebaut und gern gekauft.

 

Bosc’s Flaschenbirne, Geisenheim, Oktober 1890

Gestalt: flaschenförmig, 9,9cm hoch, 7,2cm breit, regelmäßig. Stiel gebogen, holzig, eingeschrumpft. Kelch vollkommen, …, in einer seichten Vertiefung sitzend.

Stiel: holzig, 4cm lang, eingeschrumpft.

Schale: glatt, matt glänzend, fast ganz mit Rost überzogen. Grundfarbe gelb. Einzelne Rostpunkte, grau, sternförmig

Kernhaus: oval, Achse nicht hohl, wenig Steine, Kammern klein, Kerne verhältnismäßig groß braun. Der Kelch hat einen Fortsatz nach …

Fleisch gelbweiß, schmelzend, sehr würzig.