Diese Sorte hat drei Beschreibungen. Die erste Beschreibung ist hier. Beschreibungen zwei und drei sind hier.

Bachelier’s Butterbirne

Gestalt: groß-sehr groß, hoch-kegelförmig, eine Seite fast immer stärker ausgebil-det, Rippen treten nur schwach hervor.

Kelch: klein, offen, unregelmäßig, sitzt in einer flachen, breiten, etwas unregelmäßigen Einsenkung. Blättchen verstümmelt, holzig, schwarz, aufrechtstehend oder zurückgeneigt, am Grunde vereinigt.

Stiel: kurz, dick, stark, holzig, eingeschrumpft, hellbraun, oft mit grünen Flecken, Baumende verdickt, Fruchtende sitzt in einem starken Fleischwulst, steht fast wagerecht zur Fruchtachse.

Schale: grüngelb, auf der Sonnenseite ganz schwach rot gestreift, matt glänzend, glatt, stark riechend. Rostpunkte mäßig, sehr klein, hellbraun, treten auf der Son-nenseite besonders stark hervor. Rostanflüge in der Nähe des Kelches, selten am Stiel, hellbraun, strahlen- fleckenförmig.

Kernhaus: klein, spindelförmig, Achse etwas hohl. Kammern klein, schmal. Kerne alle verkümmert. Kelchröhre klein, flach. Pistill geteilt. Sitzt in einer schmalen röh-renförmigen Verlängerung

Staubfäden: hochstehend. Steinchen wenig und klein.

Fleisch: weiß, schmelzend, sehr saftig und süß, von gutem Geschmack, stark riechend

Reife und Nutzung: November. Tafelbirne 2. Ranges

Baum trägt sehr reich.

 

Bachelier’s Butterbirne, Grevenbroich, November 1895
(Pyramide auf Quitte)

Gestalt: groß, stumpf-kegelförmig bis eiförmig, unregelmäßig gebaut, etwas beulig, Erhabenheiten kaum bemerkbar.

Kelch: klein, halboffen, unvollkommen. Blättchen holzig, aufrechtstehend, braun, sitzt in einer ziemlich tiefen regelmäßigen Einsenkung.

Stiel: kurz, dick, holzig, Grundfarbe grün, hellbraun gedeckt, runzelig. Baumende stark verdickt, Fruchtende endigt in einem fleischigen Wulst und steht fast wagerecht zur Achse.

Schale: grüngelb, schön(?) glänzend. Rostpunkte zahlreich, klein und groß, hell-grau. Rostfiguren ziemlich häufig, flecken- und netzförmig, am Kelch strahlenför-mig.

Kernhaus: groß, Achse etwas hohl. Kammern groß, geräumig. Kerne klein, hell-braun, spitz mit starkem Höcker. Kelchröhre sehr klein. Staubgefäße und Stempel fehlen.

Fleisch: weiß, unter der Schale grünlich, sehr saftreich, süß und aromatisch, schmelzend, stark ranzig riechend.

Reife November, hält sich 4-6 Wochen auf Lager, muß lange am Baum hängen. Tafelfrucht I.Ranges.

 

Bachelier’s B.B., Geisenheim, November 1890

Groß bis sehr groß, blass zitronengelbe, selten gerötete, beulige unregelmäßige Winterbirne, die spät gepflückt werden muß: November. Baum kräftig und sehr fruchtbar, gedeiht auch auf Quitte und in trockenem Boden. Für Spalier, Spindel-bäume, Pyramiden und Cordons